Zum Klang-Raum:
Das Projekt ist eine Zeichensetzung, die zwar vordergründig
vertraute Klangwelten hervorruft, das jedoch in fremder Umgebung,
was umso mehr die Aufmerksamkeit auf die nunmehr „entwurzelten“
Glockenklänge und deren Bedeutung zieht.
Jene Bedeutung des Klanges einer oder mehrerer Glocken, zu einem
ganz bestimmten Zeitpunkt geläutet, ist kaum mehr bekannt
und macht daher auch keinen Sinn mehr.
Der hektisch beschleunigte Lebensstil unserer High-Tech-Zeit
macht die Glocken nicht mehr wahrnehmbar, sie verstummen. |
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Der Klang-Raum
wurde
bisher präsentiert: |
im Stiftshof
St.Florian (2000) |
beim Neuen Dom
in Linz |
bei der Stadterhebung
in Pregarten (2003) |
in
Spital am Pyhrn
Juni bis Oktober 2005
im Stift, Felsbildmuseum |
Die technische
Aufbereitung der Klangübertragung
wurde an der Fachhochschule
Hagenberg, Lehrgang Medientechnik und -design unter der Leitung
von Dr. Christoph Schaffer durchgeführt.
Beschreibung
Etwa zwanzig Stelen werden in Blockform aufgestellt.
Bei Annäherung an einen dieser Klangtürme beginnt eine
Glocke zu läuten (Bewegungsmelder). Es sind Geläute aus
verschiedenen Pfarren.
Vorprojekt
zum Klang-Raum, Ostern 2000: „Campana a Roma“ Glocken
„fliegen“ via Internet am Gründonnerstag nach Rom,
Bericht darüber in Radio Vatikan und ORF OÖ
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